Rezept: Hirschkalbskeule mit Apfelrotkohl
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 4 -6 Portionen:
1 | Hirschkalbskeule, ausgelöst | |
Thymian, Rosmarin, Majoran | ||
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
Salz | ca. 0.00 € | |
Schinkenspeck-Scheiben | ||
Schinkenspeck, gewürfelt | ||
2 | Knoblauchzehen | ca. 0.08 € |
2 | Lorbeerblätter (evtl. mehr) | |
Möhren, Sellerie | ||
Zwiebeln | ||
Lauch | ||
Petersilienwurzeln | ||
Spitzen vom Tannenzweig | ||
1 EL | Zucker | ca. 0.03 € |
2 EL | Tomatenmark | ca. 0.06 € |
1 Glas | Cassis | |
3 EL | Balsamico-Essig (evtl. mehr) | ca. 0.08 € |
2 Glas | Trockenen Rotwein | |
Aufgelöste Brühe | ||
Apfel- und Orangenwürfel | ||
Johannisbeergelee | ||
Abgeriebene Orangenschale | ||
0.25 l | Saure Sahne | ca. 0.81 € |
APFEL-ROTKOHL | ||
Rotkohl aus dem Glas | ||
2 EL | Butterschmalz | ca. 0.31 € |
Durchwachsener Speck | ||
Zwiebelwürfel | ||
Apfel-Würfel | ||
Rotwein | ||
Himbeer- oder Rotweinessig | ||
Ein paar Lorbeerblätter | ||
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
Salz | ca. 0.00 € | |
Brühextrakt | ||
1 Pack. | Glühfix (evtl. mehr) | |
Johannisbeergelee | ||
Grieben- oder Gänseschmalz |
Zubereitung:
Lassen Sie sich von Ihrem Wild-Händler die Hirschkalbskeule entbeinen und die Knochen, Sehnen, Haut- und Fleischreste einpacken. Das Fleisch waschen und trockentupfen, von den gröbsten Sehnen und Hautresten befreien und mit einer Mischung aus je 1/2 TL Thymian, Rosmarin, Majoran und Pfeffer innen und außen würzen, zusammenklappen und mit Küchengarn zusammenbinden. Lassen Sie nun die Gewürzmischung ein wenig einziehen.
In einen geräumigen Bräter bei hoher Temperatur in heißem Butterfett gewürfelten Schinkenspeck, Knochen und Fleischabschnitte scharf anbraten und Knoblauchzehen, Lorbeerblätter, je 1/2 Tasse Möhren-, Sellerie- und Zwiebelwürfel, zerkleinertes Lauch und Petersilienwurzel, Rosmarin, Thymian und einige Spitzen vom Tannenzweig dazugeben, nach 3-4 Minuten dann Zucker und Tomatenmark. Ständig rühren bis alles braun ist und mit 1/2 Glas Cassis, 1-2 El Balsamico-Essig ablöschen, nach einer Minute 1-1 1/2 Glas trockenen Rotwein und 1/2-3/4 l aufgelöste Brühe dazugießen. Aufkochen und mindestens 1 Stunde köcheln lassen, durchsieben und den Soßenfond warmhalten. Gemüse im Sieb von Tannenzweig und Lorbeerblättern befreien und aufheben.
Den Bräter mit dünnen Scheiben Schinkenspeck auslegen, das Fleisch darauflegen und wieder mit Schinkenspeckscheiben bedecken, daneben noch etwas gewürfeltes Gemüse (Möhre, Sellerie, Zwiebel und Petersilienwurzel) geben. Braten Sie nun alles im vorgeheizten Backofen bei 220°C für ca. 10 Minuten an, gießen dann eine Mischung aus 1/2 Glas Cassis, 2 EL Balsamico-Essig und 1 Glas Rotwein dazu. Mit Pfeffer und Salz würzen und auf das Gemüse noch Apfel- und Orangenwürfel geben. Bei einer Backtemperatur 150°C das Fleisch (je nach Größe) 60-80 Minuten garen. Alle 8-10 Minuten mit dem warmen Saucenfond begießen. Danach das Fleisch in Alufolie bei 80-90°C im Backofen warm halten.
Die Schinkenspeckreste aus der Soße entfernen, diese noch einmal aufkochen, Johannisbeergelee dazugeben, mit Salz, Pfeffer, abgeriebener Orangenschale und Cassis abschmecken und durchsieben. Dabei zur Bindung das Gemüse (und bei Bedarf noch etwas Gemüsemischung vom Soßenfond) durchdrücken und bei leichtem Köcheln 1/4 l saure Sahne hineinquirlen. Das Fleisch von Alufolie und Küchengarn befreien, in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.
Für den Rotkohl:
In Butterschmalz gewürfelten durchwachsenem Speck kross anbraten mit der Schöpfkelle auf Haushaltspapier legen. In das verbleibende Fett Zwiebelwürfel glasig anbraten und reichlich Apfel-Würfel, Rotwein und wenig Himbeer- oder Rotweinessig angießen und mit Lorbeerblättern weichgaren. Klein zerdrücken und mit Pfeffer, Salz und etwas Brühextrakt würzen, sowie mit (je nach Rotkohlmenge) 1-3 Beuteln Glühfix. Auf diese Apfel-Zwiebel-Gewürzmischung Rotkohl darübergeben, alles gut vermengen und mit Johannisbeergelee süßen. Etwas Grieben- oder Gänseschmalz unterheben und zum Schluss die Speckwürfel langsam erhitzen - fertig!
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