Rezept: Scampi-Raviolone von Safranteig
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 4 Portionen:
TEIG | ||
250 g | Hartweizenmehl; (*) | ca. 0.00 € |
3 | Eier | ca. 0.51 € |
0.5 TL | Salz - gehäuft | ca. 0.00 € |
1 TL | Olivenöl - evtl. mehr | ca. 0.04 € |
1 Prise(n) | Safranpulver | ca. 16.95 € |
FÜLLUNG | ||
250 g | Scampi; fein gewürfelt (**) | ca. 10.28 € |
1 | Knoblauchzehe - gepresst | ca. 0.04 € |
1 | Schalotte - fein gewürfelt | ca. 0.02 € |
100 g | Brunoise; 2-mm-Würfel von - Lauch, Sellerie und | |
Karotten | ||
0.5 | Bio-Zitrone; Abgeriebenes | |
1 EL | Estragon; gehackt | ca. 0.16 € |
1 EL | Paniermehl, weiß | ca. 0.02 € |
1 EL | Parmesan; frisch gerieben | ca. 0.29 € |
2 | Eigelb | ca. 0.17 € |
200 g | Mascarpone | ca. 1.59 € |
Olivenöl | ||
SAUCE | ||
1 EL | Olivenöl | ca. 0.13 € |
1 | Schalotte - fein gewürfelt | ca. 0.02 € |
50 ml | Weißwein | ca. 0.18 € |
50 ml | Noilly Prat | ca. 0.79 € |
2 dl | Fischfond, reduziert | ca. 1.00 € |
1 EL | Estragonblättchen | ca. 0.16 € |
1 Msp. | Safranfäden | ca. 10.17 € |
2 EL | Tomate; geschält und - gewürfelt | |
30 g | Butter - eiskalt | ca. 0.20 € |
2 EL | Limonenöl; (***) | |
Salz | ca. 0.00 € | |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
4 | Scampi | |
Olivenöl |
Zubereitung:
Teig: Sämtliche Zutaten zu einem Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie eingepackt 1 Stunde abkalten lassen.
Füllung: Schalottenwürfel und Knoblauch in wenig Olivenöl anziehen, Brunoise zugeben und weich dünsten. Abkalten.
Sämtliche Zutaten in einer Schüssel vermengen, kräftig abschmecken.
Teig auf 1 mm ausrollen, die Hälfte mit dem zerschlagenen Eigelb bestreichen.
Von der Füllung mit Eisportionierer Kugeln ausstechen und über ein Teigblatt verteilen. Zweites Teigblatt darüber legen. Dieses rund um die Füllungen gut andrücken.
Mit dem Teigrad oder einem passenden Ausstecher die Raviolone formen. In viel siedendern Salzwasser einlegen und etwa 3 Minuten "al dente" garen.
Zur Sauce Schalottenwürfel im Öl anziehen. Mit Weißwein und Noilly Prat ablöschen, fast gänzlich reduzieren. Mit dem Fond auffüllen, nochmals auf 1/3 einkochen. Safran zugeben, und wenn dieser Farbe abzugeben beginnt, die Sauce mit Butter aufschlagen. Estragon und Tomate beifügen, abschmecken.
Warme Teller mit Sauce ausgießen, je ein Raviolone einlegen und dann ein paar Tropfen Limonenöl in die Sauce träufeln. Je einen kurz in Olivenöl gebratenen Scampo dazulegen.
(*) Hartweizenmehl: Eine Weizenart mit fäst glasigen Körnern, In Süditalien machen Hausfrauen auch Brot daraus. In der Schweiz wird Hartweizen zwar angebaut, aber da er ein sehr warmes Klima benötigt, um vollständig auszureilfen, ist unser Hartweizenmehl nicht von erster Qualität. Es wird deshalb meist mit Importmehlen vermischt angeboten. Die USA liefern das beste Mehl. Wo immmer Sie das italienische "Tipo 0" kaufen können, kaufen Sie es. Als EU-Produkt wird es allerdings nicht in die Schweiz importiert, obwohl es die besten Pasta-Resultate liefert.
(**)Scampi/Riesencrevetten: Riesencrevetten gehören zu den Garnelenarten, Scampi zu den Hummern. Der Scampo besitzt ein wunderbar saftiges, überaus aromatisches und süßes Fleisch. Scampi kommen meist tiefgekühlt in den Handel, die besten stammen aus Südafrika und Brasilien. Riesencrevetten werden immer gefroren aus Thailand und Vietnam angeboten. Ihr Fleisch ist fest und nicht so fein und aromatisch wie jenes der Scampi. Achten Sie auf Ware, die in ihrer Schale tiefgekühlt wurde. Aus der Schale gelöste Scampi und Piesencrevetten sind stets minderwerfig. Aufgetaut werden sie langsam, am besten über Nacht im Kühlschrank.
(***) Limonenöl: Eine Erfindung von Nicola Di Capua aus Embrach. Er liefert Colaianni "das beste Olivenöl, das ich kenne". Nach der Idee Di Capuas werden die Oliven zusammen mit Limetten, Zitronen, Grapefruits oder Mandarinen gepresst. So entstehen Olivenöte mit einem intensiven Agrumengeschmack, die Colaianni gewissermassen zum Finish von Gerichten benutzt. Zwar sind diese Würzöle recht teuer, aber da man pro Teller bloss wenige Tropfen braucht, lohnt sich der Kauf trotzdem. Der damit erzielte kulinarische Effekt ist durch nichts ersetzbar.
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