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Keschde mit Rotkraut und Kotelett
:© S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Zutaten für 4 Portionen:
Zubereitung:
Kastanien: Die Kastanien werden gemeinsam am Tisch geschält (jeder schält seine Portion). Zuerst kommt die äußere Schale weg, dann werden die Kastanien kurz in Salzwasser aufgekocht und dann verbrennt man sich gemeinsam die Finger, indem man von den heißen Kastanien mühsam die innere Haut abzuziehen versucht. Das gehört dazu, denn dabei kommt man sich näher.
Die geschälten Kastanien werden in der Gemüsebrühe bei nicht allzu großer Hitze gekocht. Sie sollen mehlig garen und dürfen am Ende ruhig ein wenig zerfallen. Zwischenzeitlich werden die kleingeschnittenen Zwiebeln in der Butter glasig gedünstet, gesalzen, leicht gezuckert und etwa drei Minuten vor dem Ende der Kastanienkochzeit zusammen mit der Hälfte der kleingeschnittenen Petersilie vorsichtig untergerührt. Die zweite Hälfte der geschnittenen Petersilie kommt am Ende auf jede einzelne Kastanienportion.
Koteletts: Das gewaschene und abgetrocknete Fleisch salzen und pfeffern, dann im Mehl, im geschlagenen Ei und schliesslich im Paniermehl wälzen, bis es ganz bedeckt ist. In der Pfanne saftig braten (neuere Variante) oder so lange braten, bis es fast zerfällt (alte Variante).
Rotkraut: Den Kohl teilen, den Strunk entfernen, möglichst fein hobeln und am Abend vorher in eine irdene Schüssel geben, mit Salz, Honig, Essig und etwas Rotwein vermischen und ab-decken. Zwiebel kleinschneiden und mit der Butter im Kochtopf gelb anbraten, Kraut dazugeben und ebenfalls kurz anbraten. Mit der fetten Brühe übergießen und Zimt und Nelken hinzugeben, alles eine Stunde schmoren. Nach einer Stunde die kleingeschnittenen Äpfel und den restlichen Rotwein zugeben und garen. Es sollte gar sein, wenn alle Flüssigkeit verdampft und das Rotkraut ein wenig fettglänzend ist.
Zimtstange vor dem Servieren entfernen.
Gut zu wissen:
(*) Für diese Version von Keschde mit Rotkraut und Kotelett werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.
(*) Wenn Sie beim Kochen von Keschde mit Rotkraut und Kotelett Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.
(*) Die Zubereitung von Keschde mit Rotkraut und Kotelett erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.
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