Rezept: Hasenrücken mit Fitou-Jus
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 4 Portionen:
2 | Hasenrücken | |
1 | Knoblauchzehe | ca. 0.04 € |
1 l | Fitou | |
75 g | Staudensellerie | ca. 0.15 € |
300 g | Äpfel - saftig-säuerlich | |
750 g | Knollensellerie | ca. 1.49 € |
500 g | Rote Beete | ca. 0.39 € |
100 g | Karotten | ca. 0.08 € |
300 g | Zwiebel | ca. 0.28 € |
100 g | Schalotten | ca. 0.10 € |
Petersilie | ||
Thymian | ca. 0.16 € | |
Lorbeerblatt | ||
100 ml | Olivenöl | ca. 1.07 € |
250 g | Butter | ca. 1.69 € |
100 ml | Crème fraîche | ca. 0.38 € |
1 TL | Puderzucker | ca. 0.01 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € |
Zubereitung:
Hasenrücken 2 Stunden mit dem Olivenöl, den Karotten, Staudensellerie, Petersilie, den Schalotten und 100g Zwiebeln (alles kleingeschnitten) marinieren.
Hasenrücken herausnehmen und mit Butter ca. 5 Minuten von allen Seiten anbraten. Filets von den Knochen lösen und beiseite stellen.
Knochen kleinhacken und in Olivenöl anbraten. Die ganzen ungeschälten Knoblauchzehen und die komplette Marinade dazugeben plus Lorbeerblatt, Thymian, Salz und Pfeffer. Fitou angießen. 1 1/2 Stunden köcheln und durch ein Spitzsieb passieren.
Bratentopf ausbuttern und schichtweise Rote Bete-Scheiben und Zwiebelscheiben schichten, Puderzucker zufügen, salzen, pfeffern, mit etwas Wasser angießen. Bei 130 GradC im Backofen zugedeckt garen lassen. Mit dem Mixer pürieren und 100g Butter einarbeiten. Die in Salzwasser weichgekochte Sellerieknolle mit der Kartoffelpresse zu Püree verarbeiten, salzen, pfeffern, Creme fraiche und 100g Butter einarbeiten. Äpfel schälen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und im Backofen mit Butter garen lassen.
Die Hasenfilets in einer Sauteuse 2 bis 3 Minuten anbraten und ca. 10 Minuten bei geschlossener Sauteuse zu Ende garen. Fitou-Sauce wieder erhitzen, vom Herd nehmen und 100g Butter unterschlagen. Filets aufschneiden, mit Sauce benetzen und mit den beiden Pürees und den Äpfeln servieren. Dazu passt natürlich am besten ein Fitou.
Zum Fitou: Für einen Wein wie den Fitou AC gibt es weiß Gott gute Gründe. Einer, der in den letzten Jahren immer bedeutsamer geworden ist, heißt "naturnaher Anbau". Auf diesen extrem trockenen und kargen Flächen südlich von Narbonne, die reichlich Sonne und markzehrenden Wind abbekommen, müssen die Winzer und Weinbauern wesentlich weniger Agrarchemie einsetzen als in nördlichen Anbauzonen. Und seit es den Kellermeistern dort immer besser gelingt, die Stärken dieses Weins (Kraft, Fülle, Rundheit) herauszuarbeiten und seine einstige Tanninherbheit zu vermeiden, geht es kräftig aufwärts mit dem Fitou. Achten Sie einmal darauf, ob Sie neben den roten und schwarzen Beerenfrüchten-Aromen auch die typischen Anklänge an mediterrane Gewürze wie Thymian, Rosmarin und Salbei erschnüffeln können.
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