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Schlutzkrapfen (*) (Südtirol)
:© S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Zutaten für 4 Portionen:
Zubereitung:
(*) Die Schlutzkrapfen oder Schlutzer, wie sie auch oft genannt werden, erinnern in ihrer Zubereitung stark an italienische Ravioli.
Oswald Wurzer: Ich häufe das Mehl auf eine Arbeitsfläche, forme in der Mitte eine kraterförmige Vertiefung und gebe die Eier hinein. Ich verknete beides langsam unter der Zugabe von Salz, Öl und Wasser zu einem geschmeidigen Teig, den ich beiseite stelle und etwas ruhen lasse.
In der Zwischenzeit kann ich die Füllung zubereiten. Dazu wasche und verlese ich den Spinat, gebe ihn nur mit dem Wasser, das vom Waschen noch an den Blättern haftet, in einen Topf und lasse ihn zusammenfallen. Wenn er gar ist, hacke ich ihn mit dem Pürierstab fein. Ich hacke die Zwiebel und den Knoblauch klein und glase sie in einer Pfanne mit etwas Butter an.
Dann mache ich eine Mehlschwitze, d.h. ich stäube ein wenig Mehl über die Butter, den Knoblauch und die Zwiebel, rühre kräftig um, damit sich das Mehl nicht anlegt, und giesse schliesslich etwas Milch an und mische das Ganze dann unter den Spinat. Ich schmecke die Füllung mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss ab.
Nun rolle ich den Teig möglichst dünn aus und steche mit einem Wasserglas kreisrunde Blätter aus. Mit einem Teelöffel steche ich kleine Portionen von der Füllmasse ab und setze sie auf die Teigblätter. Dann klappe ich die Blätter zusammen und drücke sie an den Rändern gut fest, so dass kleine Teigtäschchen entstehen. Diese koche ich knapp zehn Minuten in Salzwasser gar und hebe sie anschließend mit der Schaumkelle heraus (nicht wie Nudeln abgießen, denn dann können die Schlutzer kaputtgehen). Das Wasser sollte auch nicht zu wild sprudeln, damit die Täschchen nicht platzen und die Füllung austritt.
Ich serviere sie mit geriebenem Käse und zerlassener Butter.
Gut zu wissen:
(*) Für diese Version von Schlutzkrapfen (*) (Südtirol) werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.
(*) Wenn Sie beim Kochen von Schlutzkrapfen (*) (Südtirol) Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.
(*) Die Zubereitung von Schlutzkrapfen (*) (Südtirol) erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.
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