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Hollerkiacherl
:© S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Zutaten für 2 Portionen:
Zubereitung:
Beim Sammeln bitte möglichst Büsche wählen, die abseits der Strassen stehen. Die Dolden (sie müssen wirklich voll aufgeblueht sein) nicht abreissen, sondern abschneiden.
Hollerkiacherl werden meistens mit Pfannkuchen- oder Bierteig zubereitet. Wir werden diesmal aber ein Rezept mit einem Weinteig ausprobieren. Ob das Frittierfett die richtige Temperatur hat, könnt ihr herausfinden, indem ihr den Stiel eines Holzkochlöffels in das Fett haltet. Wenn kleine Luftbläschen aufsteigen, ist das Fett heiß genug. Aber Vorsicht, dass Ihr nicht gleich anschließend den Stiel in den Mund nehmt, um das Fett abzuschlecken!
Die Holunderdolden etwas ausschütteln, um evtl. zwischen den Blüten sitzende Insekten zu entfernen. Wenn Ihr am Schluss nur noch den Stiel in der Hand habt, dann habt Ihr zu fest geschüttelt. Bitte die Holunderdolden nicht waschen!
Mehl, Weißwein und Salz verrühren, 1/2 Stunde ausquellen lassen, danach die Eier und den Rum unterrühren. Der Teig soll dünnflüssig sein, falls nötig, kann man noch etwas Wein unterrühren.
Das Fett auf 180 Grad erhitzen (am besten in einer Fritteuse).
Holunderdolden am Stiel fassen und einzeln durch den Backteig ziehen, sofort ins heiße Fett geben und in 2 bis 3 Minuten ausbacken. Danach kurz auf einem Küchentuch abtropfen lassen, mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren.
Gut zu wissen:
(*) Für diese Version von Hollerkiacherl werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.
(*) Wenn Sie beim Kochen von Hollerkiacherl Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.
(*) Die Zubereitung von Hollerkiacherl erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.
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Die Zutaten des Rezeptes finden auch in anderen Speisen Verwendung:
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