Rezept: Gefüllte Seeteufelmedaillons im Fenchelbett
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 4 Portionen:
2 Zweig(e) | Salbei | ca. 0.04 € |
100 g | Geschälte, rohe Crevetten | |
0.5 | Limone; abgeriebene Schale | |
8 | Seeteufelmedaillons | |
Ca. 1 cm dick geschnitten | ||
1 | Limone; Saft | |
4 | Kleine, junge Fenchel mit - schönem Grün | |
2 dl | Fischfond | ca. 1.00 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
SAUCE | ||
1 dl | Garflüssigkeit abmessen | |
150 ml | Sahne | ca. 0.82 € |
0.25 TL | Currypulver - gehäuft | ca. 0.03 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
Zitronensaft |
Zubereitung:
Die Salbeiblätter in feine Streifen schneiden. Die Crevetten klein würfeln. Beides mischen und mit Limonenschale aromatisieren.
In die Seeteufelmedaillons mit einem spitzen Messer tiefe Taschen einschneiden. Jedes Medaillon mit je 1/2 Teelöffel der Crevetten-Salbei-Mischung füllen und falls nötig mit Holzspießchen fixieren. Die Medaillons mit Limonensaft beträufeln und zehn Minuten ziehen lassen.
Inzwischen den Fenchel rüsten. Das Gemüse längs in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden und diese auf den Boden eines Dampfaufsatzes geben. Leicht salzen. Fenchelgrün fein hacken und darüber streuen.
Den Fischfond aufkochen und das Gemüse im Dampfaufsatz zugedeckt über Dampf fünf Minuten garen. Dann die Fischmedaillons leicht salzen, auf das Gemüse legen und zugedeckt noch während vier bis fünf Minuten mitdämpfen. Fisch und Gemüse warm stellen.
Nun die Sauce zubereiten: Die angebene Menge von der Garflüssigkeit abmessen. Rahm und Curry beifügen, aufkochen und die Sauce auf großem Feuer zur Hälfte einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer und nach Belieben einigen Tropfen Zitronensaft abschmecken.
Zum Servieren den Fenchel mit den gefüllten Seeteufelmedaillons sofort auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit Sauce umgießen.
Tipp:
Seeteufelmedaillons -
Der Seeteufel, auch Lotte oder Baudroie genannt, ist ein ausgesprochen hässlicher Knorpelfisch mit sehr großem Kopf, der in Mittelmeer, Atlantik, Nord- und Ostsee heimisch ist. Er wird bis 80 cm lang und 10 kg schwer, kulinarisch genutzt wird jedoch nur das Schwanzstück, das lediglich von einem starken Rückenknorpel, nicht aber von Gräten durchsetzt ist. Die kleine Ausbeute rechtfertigt den hohen Preis. Das helle, feste Fleisch ähnelt im Geschmack demjenigen des Hummers. Es sollte nur bei kleiner bis mittlerer Hitze gegart werden, da es sonst hart und zäh wird.
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