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Zigerkrapfen aus dem Glarnerland
:© S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Zutaten für 8 Krapfen:
Zubereitung:
Je nach Geschmack Quark- oder Sauerrahmteig zubereiten.
Quarkteig: Mehl in die Schüssel sieben, Salz, Quark, Butter
dazugeben. Den Teig mit einem Messer mit breiter Klinge bearbeiten, bis
er sich zusammenballt und gleichmäßig aussieht. Zwei bis 3 Stunden im
Kühlschrank ruhen lassen. Dem Teig dann 2 bis 4 'Touren geben', d.h.
ausrollen und zu drei gleichen Teilen einschlagen, ausrollen, wieder
zusammenschlagen.
Sauerrahmteig: Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen.
Butter in Stücke schneiden, zugeben, mit dem Mehl verreiben, bis die
Masse gleichmäßig krümelig ist. Saurer Halbrahm zugeben, mit dem
Teighörnli zusammenfügen, nicht kneten. Zugedeckt ca. 1 Stunde kühl
stellen.
Für die Füllung alles miteinandermischen.
Den Teig ca. 1.5 mm dick ausrollen, Quadrate von 10 cm Seitenlänge -
oder Rondellen von 10 bis 12 cm Durchmesser - ausschneiden. In der
Mitte je ein Häufchen Füllung plazieren, die Ränder mit Eiweiß
bestreichen, Teig so überschlagen, dass dreieckige - oder
halbmondförmige - Krapfen entstehen. Die Ränder gut andrücken.
Im heißen Öl (etwa 170 Grad) 3 bis 4 Minuten schwimmend ausbacken und
auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die noch heißen Krapfen im
Zimtzucker wenden.
Tips:
* die ungebackenen Krapfen können 1/2 Tag im voraus vorbereitet
werden, auf Backtrennpapier und mit Klarsichtfolie abgedeckt kühl
aufbewahren. Kurz vor dem Servieren backen.
* Fertige Krapfen vom Vortag auf der zweituntersten Rille des auf 180
Grad vorgeheizten Ofens während 5 Minuten aufbacken.
Hierzu: Milchkaffee, Tee mit Rotwein, Punsch.
Zieger, Ziger: nicht zu verwechseln mit Schabziger! In der beim Käsen
entstehenden Molke verbleibt Eiweiß, das durch Erhitzung und Beigabe
von Milchsäuerkulturen gewonnen und zu einem Frischkäse, genannt
Ziger oder Zieger, verarbeitet wird. Er ist sehr fettarm und
eiweißreich und entspricht dem nicht mit Rahm angereicherten Ricotta.
Gut zu wissen:
(*) Für diese Version von Zigerkrapfen aus dem Glarnerland werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.
(*) Wenn Sie beim Kochen von Zigerkrapfen aus dem Glarnerland Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.
(*) Die Zubereitung von Zigerkrapfen aus dem Glarnerland erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.
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