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Leinölbambes (*)

         
Bild: Leinölbambes (*) - Zutaten
 © S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Kosten Rezept (noch) nicht vollständig, mindestens jedoch 3.98 €Kosten Rezept (noch) nicht vollständig, mindestens jedoch 4.77 €Kosten Rezept (noch) nicht vollständig, mindestens jedoch 7.00 €

Qualität der Zutaten: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)Zutaten nach EU-Biorichtlinie (*)Demeter oder vergleichbare Produkte (*)


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Zutaten für 1 Rezept:

2 kg   Kartoffeln ca. 2.39 € ca. 2.65 € ca. 4.49 €
200 g   Zwiebeln ca. 0.19 € ca. 0.19 € ca. 0.53 €
1 l   Buttermilch ca. 1.18 € ca. 1.58 € ca. 1.58 €
1 EL   Mehl ca. 0.01 € ca. 0.01 € ca. 0.02 €
1    Ei ca. 0.20 € ca. 0.33 € ca. 0.33 €
   Salz ca. 0.00 € ca. 0.00 € ca. 0.00 €
   schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen ca. 0.01 € ca. 0.01 € ca. 0.05 €
   Zucker; eventuell ca. 0.00 € ca. 0.00 € ca. 0.00 €
   Frischgepresstes Leinöl - um ausbacken ca. 0.00 € ca. 0.00 € ca. 0.00 €
NACH EINEM POSTING VON
   Eberhard Hofmann,9.1.99 ca. 0.00 € ca. 0.00 € ca. 0.00 €

Zubereitung:

(*) Ein sächsisch-böhmisches Gericht aus dem Erzgebirge.

Die geschälten Kartoffeln reiben und anschließend das Kartoffelwasser ausdrücken. Im Erzgebirge nimmt man dazu einen "Kartoffelsack" (straffes Leinensäckchen). Die Zwiebeln sehr fein hacken oder reiben und mit den weiteren Zutaten der Kartoffelmasse hinzufügen und gut vermengen. (Zucker vorsichtig zum Abschmecken verwenden!) Aus der Masse mit den Handtellern kleine flache Puffer formen und in dem Leinöl von beiden Seiten goldgelb braten. Dazu schmecken Apfelmus oder Heidelneeren (Blaubeeren).

Hinweis: Das Leinöl sollte unbedingt frisch sein (kalt gepresst - Reformladen) damit die Bambes nicht bitter schmecken. Wer Leinöl nicht mag, kann natürlich auch anderes Öl verwenden, dann sind es eben nur "Bambes".

Ergänzung Eberhard Hofmann, 9.1.99 Zu "Bambes": Woher genau dieser Ausdruck stammt ist nicht belegt. Im Raum Erzgebirge/Vogtlan bezeichnet man eine breiige Masse als "Bambe" oder "Bambs". Da die Ausgangsmasse für die leiölbambes eben auch breiig ist, wurde hier ein volkstümlicher Begriff wahrscheinlich übertragen.

Ergänzung Konrad Wilhelm, 15.1.99 Bei uns -paar km weiter NW (Vogtland)- hiess das Bamb_i_s und wurde geringfügig anders zubereitet: Die rohen Kartoffeln wurden grob geraspelt und folglich auch nicht ausgepresst und folglich kam nur so ein Schwaps Buttermilch dran. Und es wurden keine einzelnen Backlinge geformt, sondern die Pfanne wurde breit damit ausgefüllt. Mehr so an Rösti erinnernd.

Ergänzung Eberhard Hofmann, 16.1.99, zur obigen Bemerkung von Konrad Wilhelm Wenn alles in eine Pfanne kommt, dann ist das im Erzgebirge der "Getzen". Am bekanntesten ist der Buttermilchgetzen.

Gut zu wissen:

(*) Für diese Version von Leinölbambes (*) werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.

(*) Wenn Sie beim Kochen von Leinölbambes (*) Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.

(*) Die Zubereitung von Leinölbambes (*) erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.

Weitere Rezepte:


Die Zutaten des Rezeptes finden auch in anderen Speisen Verwendung:

Buttermilch  *   Eier - Größe M  *   Kartoffeln - mehlig  *   Leinöl  *   Pfeffer schwarz - ganz  *   Salz - Jodsalz mit Fluor  *   Weizenmehl Type 405  *   Zwiebeln

Weitere Rezepte unter folgenden Stichworten:

Deutschland  *   Frisch  *   Gemüse  *   Kartoffel  *   Zwiebel

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