Rezept: Jakobsmuscheln auf Christstollen
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 12 Stück:
12 | Jakobsmuscheln mit dem roten - Corail; frisch ausgelöst | |
Liebig*s Fleischextrakt | ||
2 Becher | Creme double | |
200 ml | Champagner | ca. 3.73 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
weißer Pfeffer | ||
Zimtpulver, reichlich | ca. 0.04 € | |
3 | Safranfäden; evt. mehr | |
125 g | Butter | ca. 0.85 € |
12 Scheibe(n) | Christstollen; ersatzweise - Rosinenstollen oder Mandelstollen | |
Essbare Blüten; zum Garn. - wie Gänseblümchen, Veilchen, Kapu inerkresse, Heckenrosenblüten, Malve, |
Zubereitung:
Das Gericht klingt ausgesprochen ausgefallen, schmeckt aber köstlich
(nicht nur an Weihnachten).
Die Jakobsmuscheln kurz waschen, mit Küchenkrepp gut trocknen. Bis zum
Braten in den Kühlschrank stellen.
Für die Sauce in einem kleinen Topf eine Brühe aus Liebig's
Fleischextrakt und etwas Wasser anrühren unhd ohne Deckel einkochen.
Die Sahne zugießen und weiter einkochen.
Champagner zugeben und in 15-20 Minuten zu eine cremigen Sauce
einköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, reichlich Zimtpulver und einigen
Fäden Safran abschmecken, zum Schluss nach Belieben nochmals einen
Schuss Champagner zugeben.
In einer Pfanne die Butter erhitzen (sie darf nicht zu heiß werden,
sonst flockt das Eiweiß aus) und die Jakobsmuscheln mit dem Corail
darin auf jeder Seite in 2-3 Minuten gar ziehen lassen, sie sollen
nicht richtig braten, sondern nur "pochieren", bei zu großer Hitze
werden sie hart.
In der Zwischenzeit die Christstollenscheiben hübsch zuschneiden (zum
Beispiel in Herzform), mit je einer Jakobsmuschel belegen und mit etwas
Sauce überziehen. Mit essbaren Blüten verziert gleich servieren.
Tips: Jakobsmuscheln sind teuer, deshalb beim Einkauf darauf achten,
dass sie ganz weißes, festes Fleisch haben, es darf nicht faserig oder
gar grau aussehen oder gar nach Fisch riechen. Statt
Fleischextrakt-Brühe könnte man auch einen schönen Geflügelfond
(von einem Bresse-Huhn) kochen. Essbare Blüten werden in Frankreich
extra fürs Garnieren gezüchtet. Bei uns sind sie manchmal in guten
Delikatessenläden zu finden.
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