Fondue Bourguignonne (Schweiz)

Zubereitung:

Fleisch in 2 bis 3 cm große Würfel schneiden, in einer Schüssel zu Tisch geben. In der Fonduepfanne Fett zum Sieden bringen. Fleisch stückchenweise auf Fonduegabeln spießen und im Fett garen. Mit pikanter Soße, Gewürzen (Pfeffer, Salz, Paprika, Senf, Ketchup, Chilisoße), sauren Beigaben (Mixed Pickles, Senf- und Gewürzgurken, Perlzwiebeln usw.) und Weißbrot verspeisen.

Drei Soßenvorschläge:

Currysoße: Mayonnaise mit den übrigen Zutaten verrühren, bis die Soße eine gleichmäßige Farbe hat.

Meerrettichsoße: Käse zerdrücken, mit Milch cremig rühren, die anderen Zutaten hineinrühren, abschmecken.

Cumberlandsoße: siehe Extra-Rezept

Infos/Geschichte:

Das Fondue ist eine Schweizer Erfindung, wenn man darunter ein Gericht aus geschmolzenem Käse versteht siehe nächste Seite. Die Bezeichnung ist vom französischen fondre = schmelzen abgeleitet.

Hier handelt es sich indessen um ein Fleischgericht - geschmolzen wird dabei nichts. Der Name "Fondue bourguignonne" hat sich aber nun einmal eingebürgert. Es heißt, die Speise sei 1476 von den Burgundern, die unter Karl dem Kühnen die Westschweiz besetzten, eingeschleppt worden. Dann ist es den Schweizern aber lange gelungen, sie geheimzuhalten.