Huhn in Buttersauce - Murgh Makhani (Dehli)
Teilen:© S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Zutaten für 4 Portionen:
Zubereitung:
Zuerst die Marinade vorbereiten. Dafür den Joghurt in ein Mulltuch geben und, über einer Schüssel aufgehängt, die Molke abtropfen lassen. Knoblauch und Ingwer im Mixer pürieren. Zusammen mit den restlichen Zutaten und dem Joghurt verrühren.
Nicht ausgebeintes Hühnerfleisch einige Male einschneiden. Das Huhn in der Joghurtmarinade mindestens 1 Stunde, besser noch 2 Stunden ziehen lassen. Am besten ist es jedoch, es über Nacht zu marinieren.
Das Öl in einer großen Kasserolle mit dickem Boden erhitzen ujnd das Hühnerfleisch mitsamt der Marinade hineingeben. Zugedeckt bei niedriger Temperatur gar köcheln. Die Hühnerstücke dabei gelegentlich wenden.
Inzwischen die Tomaten für die Buttersauce mit kochendem Wasser übergießen und die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Die kasuri methi in einer Gewürzmühle zu Pulver mahlen.
Die Tomaten in eine Pfanne geben und den Saft etwa 5 Minuten leicht einkochen lassen.
Die kalte Butter und das Paprikapulver unterrühren. Sobald die Butter geschmolzen ist, noch eine Minute durchziehen lassen und abschmecken. Falls die Sauce nicht säuerlich schmeckt, einige Tropfen Essig zugeben. Kasuri methi und garam masala unterrühren und mit Salz abschmecken. Nach 30 Sekunden die Sahne einrühren. Die fertige Sauce in die Kasserolle gießen und mit den Hühnerstücken vermengen. Sofort servieren.
Wenn Butter länger als 3 Minuten köchelt, wird sie zu Butterschmalz und bekommt eine leicht körnige Konsistenz. Deshalb sollten Sie gut gekühlte Butter verwenden und diese, sobald sie geschmolzen ist, keinesfalls länger als 2 Minuten köcheln lassen.
Das Huhn lässt sich gut im voraus zubereiten. Die Buttersauce ist in 5-6 Minuten fertig und sollte unmittelbar vor dem Servieren zubereitet werden. Die Tomaten können Sie ebenfalls im voraus einkochen lassen, die Butter dürfen Sie jedoch erst kurz vor dem Auftragen einmontieren.
In indischen Restaurants wird gern etwas pürierte Papaya unter die Marinade gerührt, um das Fleisch zarter zu machen.
Murgh makhani, das entweder mit tikkas - die Bezeichnung stammt von dem Hindi-Wort tukra ab und bedeutet Stücke - oder mit in Viertel zerteiltem Huhn zubereitet wird, ist das beliebteste Gericht in indischen Restaurants, sowohl in Indien selbst als auch in Übersee. Es wird deshalb hauptsächlich in Reataurants zubereitet, weil indische Haushalte nur selten übe einen tandoor, einen speziellen Erdofen, verfügen. Für diese Zubereitungsart wird das Hühnerfleisch nämlich im tandoor gegart und anschließend mit einer Sauce vermischt.
Weil sich diese Gericht geosser Beliebtheit erfreut, versuchen viele, es zu Hause nachzukochen, und dafür gebe ich eine einfache Anleitung. In diesem Rezept werden die Hühnerstücke statt im tandoor in eine Pfanne gegart. Es kann auch ein ganzes kleines Huhn zubereitet werden, das nach dem Marinieren in Viertel zerteilt wird. Zum Schluss wird die verbliebene Flüssigkeit aus der Bratpfanne unter die Buttersauce gerührt.
Das Rezept zu diesem Huhn in Buttersauce stammt vom Moti Mahal Restaurant in Dehli, wo man es seit den fünfziger Jahren zubereitet und täglich Hunderte von Portionen davon verkauft. Hier wird die verbliebene Garflüssigkeit des Huhns mit Butter und Tomaten zu einer Sauce verrührt.
Gut zu wissen:
(*) Für diese Version von Huhn in Buttersauce - Murgh Makhani (Dehli) werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.
(*) Wenn Sie beim Kochen von Huhn in Buttersauce - Murgh Makhani (Dehli) Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.
(*) Die Zubereitung von Huhn in Buttersauce - Murgh Makhani (Dehli) erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.
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Die Zutaten des Rezeptes finden auch in anderen Speisen Verwendung:
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