Rezept: Gebackener Apfeltimbale
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 8 Portionen:
8 | Äpfel, mittelgroß | |
160 g | Walnusskerne | ca. 2.07 € |
160 ml | Ahornsirup | ca. 2.94 € |
Zimt | ca. 0.04 € | |
Zucker | ||
Butter | ||
für DEN TEIG | ||
150 g | Mehl | ca. 0.10 € |
100 g | Butter | ca. 0.68 € |
50 g | Zucker | ca. 0.07 € |
1 | Eigelb | ca. 0.08 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
Eigelb zum Bestreichen | ||
ZUBEREITUNG |
Zubereitung:
Die Walnüsse auf einem Blech rösten und anschließend hacken. Es
sollten allerdings noch Stücke zu erkennen sein.
Die Äpfel schälen und in je 12 Spalten teilen. Mit einem kleinen
Messer das Kerngehäuse entfernen und die dicken Kanten abschrägen
(tournieren sagt der Fachmann dazu). Die Kerngehäuse können weg,
die anderen Abschnitte hacken und aufheben.
Die Apfelspalten mit etwas Butter anschwitzen und mit Zucker und Zimt
bestäuben. Sie sollten goldbraun werden.
Anschließend die Apfelspalten in gebutterte Formen einsetzen.
Die Formen sollten feuerfest sein und ungefähr 0,1-0,15 l Volumen
haben und möglichst nicht konisch zulaufen (Tassengrösse halt).
Ragout-fin Formen heißen die Dinger im Handel, soweit ich weiß...
Die Apfelspalten werden nur am Rand versetzt aufgeschichtet. Die Mitte
bleibt frei!
Die Apfelabschnitte werden in der Pfanne, die hoffendlich noch nicht
im Abwasch gelandet ist, angeschwitzt und die Walnüsse zugegeben.
Anschließend wird mit Ahornsirup angegossen und das Ganze lässt man
dann einkochen. Wenn ein großer Teil der Flüssigkeit eingekocht ist
füllt man die Masse in die Mitte der Formen. Vorsicht, kochender
Zucker kann ohne weiteres über 150GradC haben! evtl. noch etwas abwarten.
Für den Teig werden alle Zutaten verknetet, ca. 5 mm
dünn ausgerollt (nicht mit Mehl sparen, sonst klebt es) und für die
Formen passend ausgestochen. Anschließend wird der Teig auf die
gefüllten Formen gelegt, mit Eigelb nochmal bepinselt und das Ganze
bei 180-200GradC in Ofen ca. 15 Minuten gebacken. Die fertigen
Apfeltimbales noch 1-2 Minuten stehen lassen, evtl. den Teig am Rand
lösen und auf Teller stürzen. Sie sollten auf jeden Fall heiß
gegessen werden!
Dazu passt Vanillesauce mit etwas Ahornsirup verfeinert und
Vanilleeis, Walnusseis oder Zimteis.
Tip: Den restlichen Teig kann man ohne weiteres fertig ausstechen, in
Klarsichtfolie einpacken (aber Backpapier zwischen die einzelnen
Stücke) und einfrieren für die nächsten. Die Timbals halten sich
ungebacken 1-2 Tage im Kühlschrank, lässt sich also auch
vorbereiten. Oder man friert die gebackenen Timbals ein und schiesst
sie in der Mikrowelle heiß. Geht hervorragend (allerdings erstmal
auf Auftaustufe und dann richtig Feuer dahinter)!
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