Kastanien-Gefrorenes mit Maraschino-Creme

Zubereitung:

Die, von ihren Schalen befreiten Maronen werden mit der kochenden Milch begossen und langsam weichgekocht, dann durch ein Haarsieb getrieben und mit Zucker versüßt. Unterdessen muss von dem süßen Rahm eine Creme zubereitet werden, die mit den durchgetriebenen Maronen vermengt und nochmals durch ein feines Haarsieb oder ein Haartuch passiert, in die Gefrierdose gefüllt und gefroren wird. Während dem Gefrieren wird der Maraschino nach und nach daruntergearbeitet, sowie auch zuletzt noch fein gelesene Sultaninen, evensoviel abgetrocknete kleine Rosinen und feingeschnittenes Zitronat mit dem Gefrorenen vermischt werden. Wenn alles gut untereinander verarbeitet ist, wird die Dose noch eine Zeitlang gedreht und dann das Gefrorene in glatte, runde, mit Papier ausgelegte Formen fest eingedrückt, mit genau schließendem Deckel zugedeckt und in feingestampftes Eis eingegraben. Beim Anrichten wird die Form mit einem Tuch sorgfältig abgetrocknet, das Gefrorene über die zur Tafel bestimmte Schüssel gestürzt, das Papier davon genommen und ringsum mit Rahmschnee, der mit Maraschino vermischt ist, begossen. Die Sultaninen und das Zitronat sowie der Maraschino müssen vor ihrem Vermischen gleichfalls auf Eis gestanden haben, damit alles ganz kalt ist. Statt der Milch können die Maronen auch mit Malaga weichgekocht werden. Auch kann man dies Gefrorene in gut gereinigte Kalbs- oder Schweinsblasen - anstatt in Formen -einfüllen. Die Blasen werden dann fest zugebunden und in fein gestampftes Eis eingegraben. Beim Anrichten wird die Blase mit einem reinen Tuch sorgfältig abgetrocknet, aufgeschnitten und som Gefrorenen abgezogen.