Helva
Teilen:© S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Zutaten für 1 Rezept:
Zubereitung:
Helva ist eine Süssigkeit, die man im ganzen ehemaligen Osmanischen Reich in vielen Varianten wiederfindet. Im Prinzip handelt es sich um eine ganz dicke Mehlschwitze, die ihren Geschmack von langsam geröstetem Mehl oder Grieß und Zuckerwasser bekommt. Wichtig ist, dass das Mehl nach und nach dazugegeben wird, bis ein wirklich weicher Teig entsteht. Man zerlässt die Butter in einem großen schweren Topf, am besten aus emailliertem Gusseisen, über geringer Hitze. Verrühren Sie inzwischen Wasser und Zucker. Sieben Sie das Mehl durch und geben Sie es Esslöffel für Esslöffel zu der Butter in den Topf, bis ein weicher Teig entsteht. Rühren Sie über schwacher Hitze so lange, bis das Mehl in der Butter Farbe annimmt. Es sollte einen rötlichen Schimmer zeigen. Geben Sie das Zuckerwasser dazu und rühren Sie über schwacher Hitze so lange, bis der Zucker gelöst ist. Es sollte sich noch immer um eine weiche Masse handeln. Geben Sie diese Masse in eine quadratische Form, die Sie vorher mit etwas Pflanzenöl leicht eingeölt oder mit Backtrennpapier oder auch Alufolie ausgekleidet haben. Abkühlen lassen und in Würfel schneiden.
Tipp: Wandeln Sie Ihr Helva ab: Rösten Sie etwa 30-50 g Pinienkerne oder Mandelstifte in der Butter leicht an, bevor Sie das Mehl dazugeben. Sie können das Wasser auch durch etwas Vollmilch ersetzen, dann wird das Helva noch etwas gehaltvoller. Eine körnigere Struktur erhält es, wenn Sie das Mehl durch Hartweizengrieß ersetzen.
Gut zu wissen:
(*) Für diese Version von Helva werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.
(*) Wenn Sie beim Kochen von Helva Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.
(*) Die Zubereitung von Helva erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.
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