Rezept: Saure-Eier-Eintopf
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 1 Rezept:
Wenig Kartoffeln, (aber ein - bisschen muss sein) | ||
Porree | ||
(wenige) kleine Möhren | ||
(wenige) kleine Erbsen | ||
Eingelegte Gurken, - 2/3 Senfgurken 1/3 Salzgurken | ||
Zwiebeln | ||
Schnittlauch | ||
Petersilie | ||
Speck | ||
(evtl. (wenig) Salami) | ||
Brühwürfel | ||
Soßenbinder | ||
Eier |
Zubereitung:
Porree in Scheiben, die Kartoffeln in (kleine) Würfel schneiden. In den Topf geben im Verhältnis 2/3 Porree - 1/3 Kartoffeln. Zusammen sollte jetzt ca. ein Viertel des Topfes voll sein.
Das nächste Viertel des Topfes mit Erbsen, Möhren (aus der Dose, sprich schon gegart) und den Gurken füllen. Im Zweifelsfall mehr Gurken als alles andere.
Das nächste Viertel mit Wasser auffüllen. Leicht salzen (je nachdem wieviel Speck später dazukommt!). Entsprechend der Wassermenge Brühwürfel dazugeben (aber lieber etwas zurückhalten, es soll ja keine klare Brühe werden...).
Nun fangen wir an, die Geschichte zu kochen. Währenddessen braten wir den Speck (richtig kross!!!) und die eventuellen Salamiwürfel (sehr klein geschnitten) sehr scharf, braten die ganz klein geschnittenen Zwiebeln ebenfalls sehr scharf. Wenn das soweit geschehen ist - rein in die Suppe!
Wenn der Eintopf ein wenig zu sich gekommen ist (sprich es im Topf nicht mehr aussieht wie Wasser und Gemüse) fangen wir an ihn abzuschmecken und zwar ganz vorsichtig. Ziel ist es a) dem Eintopf den gemeinen Gemüseintopfgeschmack zu nehmen und ihm mit Hilfe des Gurkenwassers (auch hier mehr vom Senfgurken-Wasser als vom Salzgurken-Wasser nehmen, sonst wird es zu salzig!) einen Geschmack zu geben, dass er wiederum nicht vollständig nach Gurke schmeckt! Klingt kompliziert, ist es beim ersten Mal auch. Das Stichwort sollte heißen: Balance! Also immer ganz wenig Gurkenwasser (man verschätzt sich!) - abschmecken - ganz wenig Gurkenwasser - abschmecken - ganz....
Jetzt den gewiegten Schnittlauch und die Petersilie in den Eintopf geben. Nun mit Soßenbinder das ganze etwas sämig machen.
Strom weg und warten bis nichts mehr kocht.
Jetzt abschecken wie viele Teller bei der Geschichte herauskommen und genausoviele Eier reintun. Und zwar immer ein Ei in eine Tasse schlagen und dann mit Schwung in den Eintopf geben. A) nicht zu langsam, B) der Eintopf darf nicht mehr kochen. Resultat: Das Eiweiß bleibt halbwegs um das Eigelb herum - und das ist der gewünschte Effekt. Jetzt lässt man das ganze noch ein halbes Stündchen stehen (Deckel drauf), so lange braucht es mindestens, bis die Eier in der Suppe hart sind.
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