Rezept: Randentaler im Nussmantel auf Sauermilch-Creme
© S. Troll mit Material von Jochen Herz
Qualität: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)
Zutaten für 2 Portionen:
2 kl. | Randen; je ca. 240 g Rote - Bete | |
4 EL | Mehl | ca. 0.05 € |
1 | Ei | ca. 0.17 € |
50 g | Baumnüsse; gerieben - Walnüsse | ca. 0.65 € |
20 g | Paniermehl | ca. 0.02 € |
Salz | ca. 0.00 € | |
schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen | ca. 0.01 € | |
Butter - zum Braten | ||
SAUERMILCH-CREME | ||
180 ml | Sauermilch | ca. 0.28 € |
1 | Orange; oder Zitrone | |
1 Bund | Schnittlauch | ca. 0.36 € |
Zubereitung:
Randen ungeschält in kochendem Wasser während zwanzig bis dreissig Minuten (je nach Durchmesser) zugedeckt, knapp weich kochen. In ein kaltes Wasserbad geben und die Knollen schälen. In gut ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
Mehl in einen tiefen Teller geben. Das Ei in einem zweiten Teller verquirlen. Baumnüsse und Paniermehl in einem dritten Teller mischen und pikant mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Randenscheiben zuerst im Mehl wenden, dann durchs Ei ziehen und zum Schluss in der Nussmischung panieren.
Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Die panierten Randentaler darin auf beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun braten.
In der Zwischenzeit die Sauermilch mit abgeriebener Orangen- oder Zitronenschale, Salz und Pfeffer pikant würzen. Schnittlauch in kleinen Röllchen dazu schneiden. Die Creme separat zu den gebratenen Randentalern servieren.
Varianten Auf dieselbe Weise lassen sich blanchierte Selleriescheiben, längs halbierte Brüsselerstangen und Tofu zubereiten.
Randen, ein Urgemüse: Äusserlich nicht besonders attraktiv, sind die kugelrunden oder auch länglichen bis walzenförmigen Knollen ein typisches Lagergemüse, das wir vorwiegend im Winter konsumieren. Dank ihres hohen Gehalts an Eisen, Kalium, Magnesium und Vitamin B1 wirken Randen Blut bildend, antiseptisch und Stoffwechsel aktivierend. Der erdige, leicht süßliche Geschmack der Rande lässt bei der Zubereitung viel Spielraum. Kümmel, Ingwer oder Meerrettich machen einen Randensalat interessant, und Orangen oder Äpfel passen ebenfalls gut dazu. Als leckeres Süppchen oder in rustikalen Eintöpfen findet die Rande vielfältige Verwendung.
Randen schmecken auch roh: Gekochten Randensalat fixfertig aus dem Beutel oder gekochte, ganze Randen als Convenience-Produkt, das kennen Sie bestimmt. Randen sind aber auch roh ein interessantes Gemüse. Und mancher, der über die gekochten die Nase rümpft, ist von den rohen begeistert. Besonders schnell geht ein Randen-Carpaccio: Knollen schälen, an einem Hobel fein schneiden und dekorativ auf Teller anrichten. Mit grobem Meersalz, Pfeffer und Schnittlauchröllchen bestreuen und mit Aceto balsamico bianco und Olivenöl beträufeln.
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