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Quiche Lorraine - Lothringer Speckkuchen (Arte)
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© S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Zutaten für 4 -6 Portionen:
Zubereitung:
Die Quiche Lorraine, die bekannteste Spezialität Lothringens, hat wie viele Gerichte mit langer Tradition Entwicklungen durchgemacht. Ursprünglich wurde sie mit Brotteig zubereitet wie heute noch die neapolitanische Pizza, die provenzalische Pissaladiere und der elsässische Flammkuchen.
Erst später setzte sich der heute gebräuchliche Mürbeteigboden zum Aufnehmen der saftigen Füllung aus Speck, Sahne und Eiern durch. Geriebener Käse, den manche Köche vor allem im Ausland dazugeben, hat nach Meinung der Lothringer in ihrer Quiche Lorraine nichts zu suchen. Wer unbedingt eine perfekte Quiche backen will, sollte darauf achten, dass der Mürbeteigboden gerade so dick ist, dass er die Füllung hält, ohne beim Backen zu reissen. Wenig Teig, viel Füllung heißt die Losung für diesen pikanten Kuchen, der gerade im Herbst mit einem Glas Wein am besten schmeckt.
Zubereitung:
Mehl und Salz in eine große Schüssel geben. Die Butter in kleine Stücke schneiden, dazugeben und mit den Fingerspitzen unter das Mehl reiben, gerade so wie für Streusel. Dann das Ei und die Milch zugeben und mit einem Messer schnell verrühren, um es gleichmäßig zu verteilen. Die Mischung mit der Hand zu einem Ballen drücken. Der Teig muss sich zu einem kompakten Ball formen lassen. Bis zur Weiterverarbeitung mindestens 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Kreis von 31-32 cm Durchmesser ausrollen. In eine gebutterte Tarte-Form von etwa 28 cm Durchmesser geben. Am besten ist eine Form mit herausnehmbarem Boden. Überstehenden Teig abschneiden. Stechen Sie mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen den Teigboden ein. Den Teig noch einmal kühl stellen, während die Füllung zubereitet wird. Wenn Sie ihn mit Aluoder Klarsichtfolie gut abdecken, so dass er nicht austrocknet, können Sie ihn auch schon am Vortag in den Kühlschrank stellen. Sie ersparen sich so Arbeit am eigentlichen Tag der Zubereitung.
Entfernen Sie alle knorpeligen Teile aus dem Speck und schneiden Sie ihn in kleine Würfel, die sie gleichmäßig über dem Mürbeteigboden verteilen. Schlagen Sie die Eier mit einer Gabel schaumig und geben Sie die Sahne dazu. Man muss die Sahne nur ganz leicht salzen, schliesslich enthält der Speck schon Salz. Mit Pfeffer und etwas frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Vorsichtig über die Würfel gießen und sofort im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft 170°C) etwa 35-45 backen, bis die Sahnemischung gestockt ist. Wenn man mit einem Holzstäbchen hineinsticht, darf nichts mehr daran haften bleiben. Nehmen Sie die Quiche heraus und warten Sie 1-2 Minuten , bis Sie den Kuchen anschneiden.
TIPPS:
Mürbeteig lässt sich hervorragend für zwei bis drei Monate in der Kühltruhe lagern. Bereiten Sie daher gleich eine grössere Menge zu, die Sie portionsweise einfrieren - am besten zu einer handtellergroßen Scheibe plattgedrückt, die Sie nach dem Auftauen bei Zimmertemperatur ausrollen.
Anstelle des Specks können Sie auch Bacon verwenden. Schneiden Sie die Scheiben in zwei bis drei Finger breite Streifen, und lassen Sie den Bacon in einer ungefetteten, schweren Pfanne über kleiner Hitze etwas aus. Auf Küchenkrepp gut abtropfen lassen und abgekühlt auf dem Mürbeteigboden verteilen.
Gut zu wissen:
(*) Für diese Version von Quiche Lorraine - Lothringer Speckkuchen (Arte) werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.
(*) Wenn Sie beim Kochen von Quiche Lorraine - Lothringer Speckkuchen (Arte) Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.
(*) Die Zubereitung von Quiche Lorraine - Lothringer Speckkuchen (Arte) erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.
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