Rezept: Steckerlfisch

Zubereitung:

Falls die Fische noch nicht geschuppt und ausgenommen sind, muss das zuerst erfolgen. Kopf, Schwanz und alle Flossen bleiben dran. Küchenfertige Fische gut unter Fließwasser säubern, dann trocken tupfen.

Fische zuerst innen und außen mit Zitronensaft einreiben, mit Salz und Pfeffer würzen.

Fische der Länge nach vom Maul beginnend auf ca. 60-80cm lange, etwa daumendicke Zweige (= Steckerl) oder gewässerte Holzstäbe spießen, durch den Fleischteil und das Schwanzende des Fisches hindurch. Das Holz sollte nicht zu trocken sein, da es sonst leicht Feuer fängt.

Zum Grillen werden die Stöcke so festgemacht, dass sich die Fische schräg über oder neben der Holzkohlenglut (kein loderndes Feuer mehr!) befinden.

Ca. 30 Minuten grillen. Fische gelegentlich mit Öl bepinseln, damit ihre Haut knusprig wird und von Zeit zu Zeit vorsichtig drehen, damit alle Seiten gleich cross werden.

Traditionell werden Steckerlfische entweder auf dem Papier gegessen, in das sie nach dem Grillen eingewickelt wurden, oder auf Tellern serviert. Dazu passen Brezen und - Fisch will schwimmen - natürlich eine gut eingeschenkte Mass.

Anmerkung:
Die Steckerlfische aus meiner Kindheit waren immer Makrelen. Es eignen sich aber grundsätzlich alle fettreichen Fischarten wie Forellen, Renken, Lachsforellen und andere. Angesichts der katastrophalen Überfischung der Meere greife ich am liebsten zu Wildfang aus heimischen Gewässern oder zu Zuchtfischen aus Betrieben, die keine Fischmehlprodukte verfüttern.

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