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Hefeteig für einen Blatz

         
Bild: Hefeteig für Einen Blatz - Zutaten
 © S. Troll mit Material von Jochen Herz
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Kosten Rezept: ~0.68 €Kosten Rezept: ~0.56 €Kosten Rezept: ~0.70 €

Qualität der Zutaten: Konventionell hergestellte Lebensmittel (*)Zutaten nach EU-Biorichtlinie (*)Demeter oder vergleichbare Produkte (*)


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Zutaten für 1 Rezept:

300 g   Weizenmehl - Type 550 oder 405 ca. 0.36 € ca. 0.28 € ca. 0.43 €
10 g   Backhefe - frisch ca. 0.04 € ca. 0.04 € ca. 0.04 €
125 ml   lauwarme Milch - ca., oder Wasser ca. 0.12 € ca. 0.16 € ca. 0.15 €
60 g   Fett ca. 0.16 € ca. 0.08 € ca. 0.08 €
1 TL   Salz ca. 0.00 € ca. 0.00 € ca. 0.00 €

Zubereitung:

Das warm gestellte Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Vertiefung drücken, Hefe einbröckeln und mit der lauwarmen Flüssigkeit und Zucker zu einem Vorteig anrühren und gehen lassen, bis dieser etwa das doppelte Volumen hat. Danach langsam das Mehl, das restliche Wasser und Salz zugeben und zu einem festen Teig verarbeiten.

An einem warmen Ort etwa 20 Minuten gehen lassen.

Gut zu wissen:

Der Blatz ist ein dünner flacher Kuchen aus Hefeteig mit regional verschiedenen Belagen. So verschieden die Ausführungen, so sind auch seine Namen. Im Ulmer und Reutlinger Raum kurz "Blatz" genannt, zieht sich die Aussprache Richtung Asch-Laichingen in "Blaatz". Im Oberland Richtung Biberach, heißt er dann "Dünnet". In der Munderkinger Gegend leicht verändert "Denneten" oder "Dünneten", aber auch "Wäh oder Wähe" sind dort geläufig. Weiter sind Namen wie Dünnes, Blätzkuacha, Blootz, Plätz, Hitzkuacha oder im Badischen als Flammkuchen bekannt. Die Verwandtschaft ist groß. Am bekanntesten sind die Pizzen aus Italien. Aber auch in Frankreich, Spanien und Mexiko werden die Fladen hoch geschätzt. Der Name "Blatz" oder "Platz" stammt vermutlich vom vorgermanischen "Plantan" - "Flaches" ab. Im Schwäbischen Wörterbuch von Fischer wird es vom lateinischen "placenta" abgeleitet. Möglicherweise hat aber auch der "Blätz" seine Hände im Spiel. So wie man in einer Hosentasche das Loch mit einem "Blätza" zunäht, also mit einem Stoffrest flickt, wurde aus einem Teigrest ein "Blatz" gebacken. Weil die Frauen die Backwanne zum Schluss ausscherrten, nannte man ihn deswegen auch "Scherrkuchen". Er bestand früher meistens aus Schwarzbrotteig. Wenn in Seissen, einem reizenden Albdorf oberhalb von Blaubeuren, der Ruf ertönte, "so duat ma blatza", ist auch die bekannte Dorfhockade zu Ehren des "Blatz" nicht mehr fern. Und dort wird heute noch von jung und alt die Tradition des Backens im Dorf-Backhaus gepflegt. Für die, die nicht lange suchen möchten, hier der direkte Link zu den Rezepten für Griebenblatz, Krautblatz, Rahmblatz und Speckblatz ...


(*) Für diese Version von Hefeteig für einen Blatz werden bevorzugt Lebensmittel verwendet, die aus konventioneller Erzeugung stammen. Zudem ist ein günstiger Preis ein Auswahlkriterium.

(*) Wenn Sie beim Kochen von Hefeteig für einen Blatz Lebensmittel bevorzugen, die nach der EU-Biorichtlinie erzeugt wurden, so wird Ihnen z.B. gesetzlich garantiert, dass nur maximal 0,9% gentechnisch verändertes Material darin enthalten ist, sowie die Inhaltstoffe zu mindestens 95% aus Bio-Anbau stammen.

(*) Die Zubereitung von Hefeteig für einen Blatz erfolgt hier mit Lebensmitteln,die nach den Standards von Verbänden wie Demeter, Bioland, Naturland etc. erzeugt wurden. Diese Standards erreichen im Minimum die EU-Richtlinie, gehen aber im Regelfall weit darüber hinaus.

Weitere Rezepte:


Die Zutaten des Rezeptes finden auch in anderen Speisen Verwendung:

Frische Vollmilch, 3,5% Fett  *   Frischhefe  *   Pflanzenfett in der Stange  *   Salz - Jodsalz mit Fluor  *   Weizenmehl Type 550

Weitere Rezepte unter folgenden Stichworten:

Grundrezept  *   Hefe  *   Teig

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